Dienstag, 11. Februar 2020
Blues of the last known secret
20 bars pressure in my chest as I woke up– not aware that this won’t be the worst to face.
This won’t be the last night you stole.
As you lay there. Sleeping beside me- not aware that you did the best of the worst to me.
You won’t be less than this to me.
Protesting heartbeats realizing that nothing’s wrong and nothing’s right.
But right from the start we knew that it wasn’t alright. Was it?

It might break me to watch your sleeping face, luv.
And time keep running.
And we keep losing.
Growing or drowning.
Seems just a matter of direction.
And the rain starts to pour. I could carry you home
Though we are orphan children.
Skindeep.
Ghosthearted.

You are the 4 a.m. insomnia. One coffee still ahead.
You are the great depression of a century long ago.
You are the paris metros. Circling without final destination.
You are the prada of nowhere. Your own runway cliché.
You are the last known secret.
The friend that never tells.
You are the rise and fall of rome. Lost king without a soul.
You are the deep night anxiety of every city known.
The cold streetlight in the empty kitchen before the sun sets.
You are the churchbells in the morning when you’re waking up cold.
You are the last burned candle in a chapel. Praying somehow wrong.
You are the mugger and the priest. Holy fearing god.
You are the have-you-got-a-light?
You are the forgotten cigarettes of an art student. Smoking, drinking wine.
You are the voice of every friend saying “see you” but telling you goodbye.

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Mittwoch, 14. März 2018
Abschied im halben Takt
Neun.
„Momente zählen runter.“
Hassliebe deiner Rationalität.
AchtFünf.
Deine Beine überschlagen, geschlossen dein Blick.
Wie mir auf einmal der Moment seine Einmaligkeit offenbart.
Offenbart mir die Stille das gebrochene Licht auf deinem Gesicht.
Ein letztes Mal an uns brechen.
Wie Wellen übereinander schlagen.
Und unter der ganzen Willkür bricht ein Lächeln mein Gesicht.
Acht.
Deine Stimme fragt.
Ein sonderbares Gefühl.
Fragen schließen und Brüche brechen.
SiebenFünf.
Wie der Schatten des Tages, der über meine Gedanken zieht.
Ziehen wir.
Und ich muss dich noch länger ansehen-
Muss dich um weitere Momente bestehlen.
Doch deine Augen sprechen nicht.
Sieben.
„Ich mag deine Rationalität“
„Und ich deine Ehrlichkeit“
SechsFünf.
Wir schweigen.
Zählen die Momente runter.
Sechs.
FünfFünf.
Fünf.
Ist nicht das Zählen dieses Schweigen.
Takt.
Mit Schlag um Schlaf und Angst.
VierFünf.
Denn mit dem Schweigen füllen wir mehr als mit dem Sprechen.
Gedanken auf deinen Gesten.
Gezeiten aus einem Gestern.
Geister unter deinem Gesicht.
Alte Geister in einem Schatten.
Und Schatten brechen nicht wie Licht.
Und ich fürchte mich die Augen zu schließen-
fürchte die Momente zählen zu schnell.
DreiFünf.
Wir sind aus dem Takt gekommen.
Wir ziehen einander vorbei.
Gleich den Kreisen eines Hypozykloiden.
Berühren uns nur um wieder zu ziehen.
Ohne Halt. Inhalt. Innezuhlalten.
DreiEinsVierEins.
Es geschieht zwischen den Momenten.
Zwischen den Minuten und Sekunden.
Dort wo die Zeit vergessen hat zu herrschen-
zwischen den Steinen unsrer Vernunft.
Tief, tief unter ihrem Fundament.
In dem verwaisten Fuchsbau deiner verrätselten Fantasie.
In den unzählbaren Schatten.
Dort wo wir uns nicht mehr trauen können.
Dort sind wir nicht mehr die Geometrie unserer sicheren Angst.
Gekannter Furcht.
Gelernter Momente.
MinusDrei
Wenn du mich darum bittest.
Wenn du mich berührst. Am Nullpunkt.
Doch Nullpunkte berühren sich nicht.
Aus den hohen Fenstern haben wir über die Stadt blicken können, getaucht in das letzte Licht eines letzten Tages.
Doch erblicke ich nur das Brechen auf deinem Gesicht.

Wir enden und beginnen immer.
Kreisen im letzten Tageslicht.
Wir kriegen einander unter.
Und Momente zählen weiter runter.
(c)

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Mittwoch, 11. Oktober 2017
Meine Unruhe
Habe ich die Augen geschlossen ohne es zu bemerken?
Bin ich erblindet?
Nein.
„Es ist nichts umsonst“.
Tief in der Stille der Erde. Dort unten, wo sie einstmals gegraben hatten, um ihr jämmerliches Leben zu verteidigen, dort lebst du in mir.
Ich komme Heim.
Jede Nacht komme ich Heim.
Und die heut’ge Nacht erzeugt mich und vernichtet mich.
Der Hall deiner Stimme übertönt dich beinahe selbst, dass die Worte fast zur Unverständnis verzerrt werden.
Und mein Herz wird mit jedem Schlag so schwer.
Du hast mich einmal gefragt, weshalb ich nicht über die Liebe schreibe.
„Am Ende sind wir alle alleine“, hätte ich antworten sollen.
Wir kennen uns nicht . Und es gibt kein Wir, was uns kennen könnte und jede Sekunde dieses Wissens schmerzt, mein Seelenfreund.
Und so krächtze ich atemlos in deine hallenden Worte hinein:

„In meinem Universum haben wir gemeinsam gelacht und uns vertraut und ich habe dich im Arm gehalten so wie du mich während alles Grundfesterschütternde unwichtig war und wir betrachten gemeinsam die Sterne denn jeden Abend küsst du mich und flüsterst mir zu während ich schlafe und während ich wache und während ich träume auch wenn du es niemals geglaubt hättest bist du überall dort in jeder Faser und in jeder Handlung wenn ich des morgens aufstehe und wenn ich das Haus verlasse und wenn ich arbeite und wenn ich lache und beim Einkaufen und beim Einschlafen verfolgt mich das Gefühl deiner Anwesenheit und mein Verstand verlässt mich wenn ich einsam durch die Wälder laufe in denen ich meine Gedanken an dich in jeden Baum gehangen habe wie Brotkrumen von denen ich hoffte dass du sie einmal finden würdest eines Tages in der Tür stehst und mich zum ersten Mal ansiehst und wir keine Worte verlieren müssen denn wir haben bereits uns verloren unter den nächtlichen Träumen der Träume der Träume der Träume gut versiegelt vor mir selbst in denen du immer die Hauptrolle spielst und mich deine Stimme wie ein Donner weckt und ich wieder nicht schlafen will und dann in tausenden Liedtexten dich höre während ich durch die herbstliche Landschaft fahre die mich immer nur an dich erinnert hat ohne dass es eine Erinnerung gäbe weil es in meinem Universum ein Wir gibt das sich von allen anderen Wirs unterscheidet und es ist das erfüllteste Gefühl das ich jemals hatte obwohl jeder und jeder dieses wahnwitzige Gut belächelt höre ich noch immer deine Lieder wenn ich nicht schlafen kann und deine weiche Stimme wenn mein Herz glaubt zu zerspringen und ich weiß dass es nur eine Rettung geben könnte die es aber niemals geben wird egal wie oft ich mich entschließe nicht aufzugeben und auch ein Leben ohne Leben führen zu können in dem du nicht vorkommst weil ich lüge wenn ich sage dass ich ohne dich leben kann weil ein Leben ohne dich schlicht das falsche Leben ist und das ist etwas was ich so sicher weiß dass ich all diese schlaflosen Nächte auf mich nehme bis ich dich in meinem Universum wiedersehe weil ich dich unsterblich liebe".

Ich weiß, dass es Zeit wird.
Aber lass mir nur noch diese Nacht. Nur noch dieser eine Traum.

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