Montag, 26. August 2013
Restlos' Traum II
dermensch, 19:02h
_Sind wir dann nicht alle gleich
Mit den Puppengesichtern
Und den hochgesteckten Haaren.
Sind wir dann nicht alle gleich
Die Sinne überflutet
Der Traum eines anderen
Das Zeitalter dieser Welt._
Restlos hält sich das Blatt direkt vor das Gesicht
Das Puppengesicht.
So kann ihn niemand sehen und
Er träumt.
Dies, der Abschaum seiner Welt. Seines Lebens. Seines Zeitalters.
Die Sonne strahlt hell am Horizont
Und lässt dennoch alles im Dunkeln.
Im Dunkeln der geistigen Nacht.
Restlos hat keinen Gott und so träumt er von einer Kutschfahrt-
Auf der Reise durch sein Leben.
So, wie die bunten Farben und Formen verschwimmen, wird sein müder Geist geweckt.
Restlos erwacht in einem Traum.
Schwarzweiße Wände. Wände in Schwarzweiß.
An seinem Handgelenk eine Fessel.
Sie hält ihn bei Sinnen.
Die Sinne überflutet öffnet er seinen Geist.
Und es verstummt der melodische Klang seiner Stimme in den surrealen Wänden.
_Wo bin ich?_
„Du bist in dir. Hinter deinem Puppengesicht. In deinem Traum. Deiner Welt.“
Hinter einem Vorhang erscheint eine Gestalt. Ein magerer Mann.
„Du nimmst wahr: dein Geleit auf der Reise durch das sein. Du nimmst wahr und du gibst wahr. Eine Eigentümlichkeit, die nur der Mensch besitzt. Der Mensch in seiner vollen Größe, die ausgespreizten Flügeln seines Geistes.“
Das Gesicht des Hageren im Zwielicht des Traumes.
Restlos reißt an seinen Fesseln.
Verzweifelt.
„Aber ich will nicht träumen!“ Schreit er die Stille an. „Ich will nicht träumen!“
Der Mann lacht.
Der hagere Mann lacht und sein Gesicht zerfließt.
Seine Augen springen über.
Und seine Existenz zerfließt.
So wie alles.
Im Zeitalter dieser Welt.
„Ich träume.“ Restlos fasst sich mit der angeketteten Hand an den fiebernden Kopf.
Ich träume.
„Und was an diesem Traum…“ Restlos findet sich vor einem Spiegel wieder. Seine Lippen sprechen. „… entspricht nicht deiner Realität?“
Restlos spürt keine Fesseln mehr.
Restlos reißt sich von seiner Selbst los.
Dem furchtbaren Bild seiner Selbst.
Restlos auf der Flucht.
In seiner Hand der Traum.
Sein Traum.
Doch Restlos ist nicht bei Sinnen.
Er erwacht in seinem Traum.
Auf seinem Wohnzimmerboden.
In seiner Realität.
Restlos.
Auf dem Boden seines Traums.
Seine Beine schmerzen noch von der Flucht und Restlos findet einen Fetzen Papier.
_So schweigen wir.
Doch was wir gesehen, das letzte Heiligtum der Menschheit:
Ein Funken unseres Geistes, befreit von den Ketten, der Last unseres Seins-
Versklavt durch sich selbst.
Die Angst , den Traum eines anderen zu träumen.
Ein Gott zu sein._
(c)
Mit den Puppengesichtern
Und den hochgesteckten Haaren.
Sind wir dann nicht alle gleich
Die Sinne überflutet
Der Traum eines anderen
Das Zeitalter dieser Welt._
Restlos hält sich das Blatt direkt vor das Gesicht
Das Puppengesicht.
So kann ihn niemand sehen und
Er träumt.
Dies, der Abschaum seiner Welt. Seines Lebens. Seines Zeitalters.
Die Sonne strahlt hell am Horizont
Und lässt dennoch alles im Dunkeln.
Im Dunkeln der geistigen Nacht.
Restlos hat keinen Gott und so träumt er von einer Kutschfahrt-
Auf der Reise durch sein Leben.
So, wie die bunten Farben und Formen verschwimmen, wird sein müder Geist geweckt.
Restlos erwacht in einem Traum.
Schwarzweiße Wände. Wände in Schwarzweiß.
An seinem Handgelenk eine Fessel.
Sie hält ihn bei Sinnen.
Die Sinne überflutet öffnet er seinen Geist.
Und es verstummt der melodische Klang seiner Stimme in den surrealen Wänden.
_Wo bin ich?_
„Du bist in dir. Hinter deinem Puppengesicht. In deinem Traum. Deiner Welt.“
Hinter einem Vorhang erscheint eine Gestalt. Ein magerer Mann.
„Du nimmst wahr: dein Geleit auf der Reise durch das sein. Du nimmst wahr und du gibst wahr. Eine Eigentümlichkeit, die nur der Mensch besitzt. Der Mensch in seiner vollen Größe, die ausgespreizten Flügeln seines Geistes.“
Das Gesicht des Hageren im Zwielicht des Traumes.
Restlos reißt an seinen Fesseln.
Verzweifelt.
„Aber ich will nicht träumen!“ Schreit er die Stille an. „Ich will nicht träumen!“
Der Mann lacht.
Der hagere Mann lacht und sein Gesicht zerfließt.
Seine Augen springen über.
Und seine Existenz zerfließt.
So wie alles.
Im Zeitalter dieser Welt.
„Ich träume.“ Restlos fasst sich mit der angeketteten Hand an den fiebernden Kopf.
Ich träume.
„Und was an diesem Traum…“ Restlos findet sich vor einem Spiegel wieder. Seine Lippen sprechen. „… entspricht nicht deiner Realität?“
Restlos spürt keine Fesseln mehr.
Restlos reißt sich von seiner Selbst los.
Dem furchtbaren Bild seiner Selbst.
Restlos auf der Flucht.
In seiner Hand der Traum.
Sein Traum.
Doch Restlos ist nicht bei Sinnen.
Er erwacht in seinem Traum.
Auf seinem Wohnzimmerboden.
In seiner Realität.
Restlos.
Auf dem Boden seines Traums.
Seine Beine schmerzen noch von der Flucht und Restlos findet einen Fetzen Papier.
_So schweigen wir.
Doch was wir gesehen, das letzte Heiligtum der Menschheit:
Ein Funken unseres Geistes, befreit von den Ketten, der Last unseres Seins-
Versklavt durch sich selbst.
Die Angst , den Traum eines anderen zu träumen.
Ein Gott zu sein._
(c)
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