Mittwoch, 14. März 2018
Abschied im halben Takt
dermensch, 23:15h
Neun.
„Momente zählen runter.“
Hassliebe deiner Rationalität.
AchtFünf.
Deine Beine überschlagen, geschlossen dein Blick.
Wie mir auf einmal der Moment seine Einmaligkeit offenbart.
Offenbart mir die Stille das gebrochene Licht auf deinem Gesicht.
Ein letztes Mal an uns brechen.
Wie Wellen übereinander schlagen.
Und unter der ganzen Willkür bricht ein Lächeln mein Gesicht.
Acht.
Deine Stimme fragt.
Ein sonderbares Gefühl.
Fragen schließen und Brüche brechen.
SiebenFünf.
Wie der Schatten des Tages, der über meine Gedanken zieht.
Ziehen wir.
Und ich muss dich noch länger ansehen-
Muss dich um weitere Momente bestehlen.
Doch deine Augen sprechen nicht.
Sieben.
„Ich mag deine Rationalität“
„Und ich deine Ehrlichkeit“
SechsFünf.
Wir schweigen.
Zählen die Momente runter.
Sechs.
FünfFünf.
Fünf.
Ist nicht das Zählen dieses Schweigen.
Takt.
Mit Schlag um Schlaf und Angst.
VierFünf.
Denn mit dem Schweigen füllen wir mehr als mit dem Sprechen.
Gedanken auf deinen Gesten.
Gezeiten aus einem Gestern.
Geister unter deinem Gesicht.
Alte Geister in einem Schatten.
Und Schatten brechen nicht wie Licht.
Und ich fürchte mich die Augen zu schließen-
fürchte die Momente zählen zu schnell.
DreiFünf.
Wir sind aus dem Takt gekommen.
Wir ziehen einander vorbei.
Gleich den Kreisen eines Hypozykloiden.
Berühren uns nur um wieder zu ziehen.
Ohne Halt. Inhalt. Innezuhlalten.
DreiEinsVierEins.
Es geschieht zwischen den Momenten.
Zwischen den Minuten und Sekunden.
Dort wo die Zeit vergessen hat zu herrschen-
zwischen den Steinen unsrer Vernunft.
Tief, tief unter ihrem Fundament.
In dem verwaisten Fuchsbau deiner verrätselten Fantasie.
In den unzählbaren Schatten.
Dort wo wir uns nicht mehr trauen können.
Dort sind wir nicht mehr die Geometrie unserer sicheren Angst.
Gekannter Furcht.
Gelernter Momente.
MinusDrei
Wenn du mich darum bittest.
Wenn du mich berührst. Am Nullpunkt.
Doch Nullpunkte berühren sich nicht.
Aus den hohen Fenstern haben wir über die Stadt blicken können, getaucht in das letzte Licht eines letzten Tages.
Doch erblicke ich nur das Brechen auf deinem Gesicht.
Wir enden und beginnen immer.
Kreisen im letzten Tageslicht.
Wir kriegen einander unter.
Und Momente zählen weiter runter.
(c)
„Momente zählen runter.“
Hassliebe deiner Rationalität.
AchtFünf.
Deine Beine überschlagen, geschlossen dein Blick.
Wie mir auf einmal der Moment seine Einmaligkeit offenbart.
Offenbart mir die Stille das gebrochene Licht auf deinem Gesicht.
Ein letztes Mal an uns brechen.
Wie Wellen übereinander schlagen.
Und unter der ganzen Willkür bricht ein Lächeln mein Gesicht.
Acht.
Deine Stimme fragt.
Ein sonderbares Gefühl.
Fragen schließen und Brüche brechen.
SiebenFünf.
Wie der Schatten des Tages, der über meine Gedanken zieht.
Ziehen wir.
Und ich muss dich noch länger ansehen-
Muss dich um weitere Momente bestehlen.
Doch deine Augen sprechen nicht.
Sieben.
„Ich mag deine Rationalität“
„Und ich deine Ehrlichkeit“
SechsFünf.
Wir schweigen.
Zählen die Momente runter.
Sechs.
FünfFünf.
Fünf.
Ist nicht das Zählen dieses Schweigen.
Takt.
Mit Schlag um Schlaf und Angst.
VierFünf.
Denn mit dem Schweigen füllen wir mehr als mit dem Sprechen.
Gedanken auf deinen Gesten.
Gezeiten aus einem Gestern.
Geister unter deinem Gesicht.
Alte Geister in einem Schatten.
Und Schatten brechen nicht wie Licht.
Und ich fürchte mich die Augen zu schließen-
fürchte die Momente zählen zu schnell.
DreiFünf.
Wir sind aus dem Takt gekommen.
Wir ziehen einander vorbei.
Gleich den Kreisen eines Hypozykloiden.
Berühren uns nur um wieder zu ziehen.
Ohne Halt. Inhalt. Innezuhlalten.
DreiEinsVierEins.
Es geschieht zwischen den Momenten.
Zwischen den Minuten und Sekunden.
Dort wo die Zeit vergessen hat zu herrschen-
zwischen den Steinen unsrer Vernunft.
Tief, tief unter ihrem Fundament.
In dem verwaisten Fuchsbau deiner verrätselten Fantasie.
In den unzählbaren Schatten.
Dort wo wir uns nicht mehr trauen können.
Dort sind wir nicht mehr die Geometrie unserer sicheren Angst.
Gekannter Furcht.
Gelernter Momente.
MinusDrei
Wenn du mich darum bittest.
Wenn du mich berührst. Am Nullpunkt.
Doch Nullpunkte berühren sich nicht.
Aus den hohen Fenstern haben wir über die Stadt blicken können, getaucht in das letzte Licht eines letzten Tages.
Doch erblicke ich nur das Brechen auf deinem Gesicht.
Wir enden und beginnen immer.
Kreisen im letzten Tageslicht.
Wir kriegen einander unter.
Und Momente zählen weiter runter.
(c)
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